Eine WWE Mission

Eine WWE Mission

Wenn einer eine Reise tut, hat er viel zu berichten- heißt es so schön und ist es auch meistens…

So ging es auch mir in den zurückliegenden Wochen. Für Wild Wonders of Europa war ich in Begleitung durch meinen Partner Silko Bednarz oder gemeinsam mit Sandra Bartocha, meiner Partnerin in diesem internationalen Projekt, in Mittel- und Süditalien unterwegs. Unsere Missionen führten uns in den Pollino Nationalpark und in die Sibillinis.

Für Viele ist Italien DAS Traumreiseziel. Meines war es nie und meine Italienbegeisterung beschränkte sich in der Vergangenheit auf einige Kochtopfausflüge in die mediterrane Küche, meine Begeisterung für gute Pizza und richtig guten Espresso. Mittlerweile sieht es so aus, das mein letzter Rückflug nach Deutschland Anfang Juni wohl dann doch nicht der letzte war. Irgendwann werde ich noch einmal ein Ticket in diese völlig chaotische, unbegreifliche, faszinierende Stadt Neapel buchen und von dort weiter in Richtung Süden in den Pollino Nationalpark fahren. Es war weis Gott keine Liebe auf den ersten Blick, aber die Landschaft hat ihre ganz eigenen Reize, die tiefen Buchenwälder sind im Frühjahr unglaublich schön und die Pinus leucodermis, diese alten wunderschönen Baumgiganten die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, sind noch einmal eine Geschichte für sich. Eine Geschichte vom Scheitern, Träumen und neuen Versuchen- irgendwann einmal…

Irgendwann möchte ich auch noch einmal auf der Piano Grande des Sibillini Nationalparks zwischen abertausenden Narzissen stehen, diesem unglaublichen Schauspiel beiwohnen wenn der riesiger Nebelteppich über der Ebene sich wie von Geisterhand hebt und senkt und das kleine Örtchen Castelluccio wie eine Fata Morgana aus dem grauen Nichts aufsteigt. Bis dahin ist ein Fläschchen Narzissenduft Erinnerung an die Landschaft, an ihren Geruch, ihre Melodie…

Die ganze Geschichte und noch viel mehr Spannendes in den nächsten Wochen über die wilden Seiten des Kontinents im Blog von Wild Wonders of Europe und ab Spätsommer dann meine Bilder auf dieser Seite.

http://www.wild-wonders.com
http://www.bartocha-photography.com
http://www.silkobednarz.com
http://www.maurizio-biancarelli.net
http://www.viaggiarenelpollino.com

Die aktuelle Landlust

Die aktuelle Landlust

In der aktuellen “Landlust” ist ein kleiner Beitrag zu meinen Studiofotografien. Unter dem Titel “Zarte Blüten auf rauem Holz” erfährt der Leser hier ein paar Details zu meiner Arbeit.

Für den Artikel hat mich Sandra Bartocha im vergangenen Frühjahr für einen Tag mit ihrer Kamera begleitet. Vielen Dank für die Zeit und die vielen schönen Bilder die keinen Eingang in den Artikel gefunden haben. Ein paar Tage später haben wir uns gemeinsam mit unseren dicken Fotorucksäcken nach Süditalien aufgemacht und unsere erste Mission für Wild Wonders of Europe begonnen- Blumenfotografie auf eine völlig andere Art und Weise.

Sandra Bartocha
Wild Wonders of Europe

Ändern des Blickwinkels

Ändern des Blickwinkels

Ursprünglich nur als kleine überschaubare fotografische Visitenkarte gedacht um die Frage “Kann man deine Arbeiten auch irgendwo sehen?” mit “Ja” beantworten zu können, ist sie jetzt in ihrer neuen Version wesentlich vielfältiger und ich habe viel stärker als in der Vergangenheit die Möglichkeit über aktuelle Projekte zu berichten oder auf Arbeiten anderer Fotografen hinzuweisen die mich bewegen oder faszinieren.

Zu einigen älteren Arbeiten die aus meiner Sicht immer noch ihre Berechtigung haben, auch meine Entwicklung aufzeigen, sind viele neue Arbeiten hinzu gekommen.

Mittlerweile bin auch ich im Reich Digitalien unterwegs. Die kreativen Möglichkeiten habe ich schnell lieben gelernt. Manch ambivalente Haltung überdenke ich noch. Und ich hoffe, das ich mir die Arbeitsdisziplin eines Velvia 50 – Fotografen bewahre um meine produzierten Daten(müll)berge in einer überschaubaren Größe zu halten. 🙂

Ich lade Sie hier zu einem kleinen virtuellen Spaziergang durch meine Welt ein die Sie durch das Medium Fotografie mit meinen Augen sehen können.

Vielleicht ist es für Sie manchmal ein anderer fremder Blick, aber wie heißt es schon in einem der Essays von Susan Sonntag “Nicht die Realität wird durch die Fotografie unmittelbar zugänglich gemacht; was durch sie zugänglich gemacht wird, sind Bilder”.

Die Kamera als solches ist neutral, aber sie kann Werkzeug sein um Gedanken, Empfindungen, Wertungen in die Fotografie einfließen zu lassen. Der Fotograf nimmt die Realität bei seinem Blick durch den Sucher wahr.

Diese Wahrnehmung ist durch Erfahrung und Wissen geprägt. Durch die Art wie er diese festhält, durch seine eigene Bildsprache, transportiert er in seinen Bildern eine Botschaft. Gedanken werden nicht nur durch das dem Menschen eigene Medium Sprache vermittelt sondern gewissermaßen visualisiert.
Und können dadurch, durchaus jenseits einer gemeinsamen Sprache, verstanden werden, berühren. Diesen Weg gehe ich. Ergebnisse meiner Auseinandersetzung mit der Realität, die doch für jeden wieder so ganz eigen ist, sehen Sie hier. Es sind für eine kleine Ewigkeit fixierte Momente von dieser Welt da draußen, die uns umgibt, in der und von der wir leben, die wir aber nur selten bewusst sehen.

An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Marc Hesse für seine unzähligen Stunden vor dem Computer um meine recht vage formulierten Wünsche in eine Form und diese Seite auf den Weg zu bringen.

Viel Spaß beim Ändern des Blickwinkels
Claudia Müller